Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen!
(Er ist’s von Eduard Mörike)
Unser Wochenende stand ganz im Zeichen der aufkommenden Frühlingsgefühle.
Frühlingsgefühle: Fahrradtour am Samstag
Am Samstagmorgen malte die große Tochter ein Frühlings-Marienkäfer-Mandala aus…
…während der Papa mit den beiden anderen Pfannkuchen fabrizierte.
Der Vormittag plätscherte so dahin. Es gab einige stressige Situationen von Geschwisterstreitigkeiten und einen größere Faux-pas, als ich meiner Tochter „zu viel“ von ihren Haaren abgeschnitten habe. Daraufhin hat sie sich erstmal 30 Minuten unter der Bettdecke versteckt und wollte sich ihrer Schwester auf keinen Fall mehr zeigen. Dabei sieht es wirklich gut aus, ehrlich!
Am Nachmittag haben wir dann zum allerersten Mal überhaupt eine Radtour zu fünft gemacht. Endlich können alle ohne Stützräder Fahrrad fahren, nachdem im letzten Herbst auch die Mittlere ihre Angst überwunden hat.
Am alten Flugplatz haben wir eine Picknickpause eingelegt und den Zitronenkuchen gegessen, den der Große gebacken hat. Mittlerweile macht er das völlig selbständig ohne irgendeine Hilfe und hat viel Spaß daran.
Leider haben wir die Strecke etwas überschätzt. Auf dem Rückweg haben wir uns verfroren und hustend von Bank zu Bank vorwärts-motiviert. Immerhin gab es viel zu sehen und zu entdecken. Das Highlight: Ein Biber im Fluss! (Na gut, vermutlich ist es doch nur eine Flussratte – aber spannend war es alle Male)
Frühlingsgefühle: Garten am Sonntag
Am Sonntag haben wir dann ausgiebig unseren Garten genossen. Nach dem langen Winter ist alles wieder spannend. Sogar der olle Sandkasten.
Die ersten Samen wurden in die Erde gepflanzt. In ein paar Monaten haben wir dann hoffentlich wieder unsere eigenen Tomaten, Gurken und Paprika.
Ich liebe ja unsere neue Frühlingsdeko am Fenster (s. Beitragsbild). Tulpen, Krokusse und Schneeglöckchen aus quadratischen Papier gefaltet.
Am Nachmittag waren die Mädchen länger mit dieser Bastelei beschäftigt. Mit der Familie haben sie noch lange gespielt. In den nächsten Wochen werden wieder eifrig Klorollen gesammelt, damit das kleine „Mädchen“ noch ein paar Geschwister bekommen kann.
Während der Große mit seinen Freunden auf der Skaterbahn unterwegs war, haben die Schwestern ein Theaterstück mit Handpuppen am Zaun aufgeführt. Ich finde immer solche Spiele toll, in denen mein aktiver Part allein im Zuschauen besteht. Ich freue mich auf viele weitere Nachmittage im Sonnenschein auf der Terrasse.
Und was hast Du am Wochenende erlebt? Erzähl es im Kommentar. Mehr Wochenende in Bilder gibt es bei grossekoepfe.