Statt „Hände waschen“ heißt es bei uns jetzt „Geh nochmal das Häschen streicheln“ 😉
Nach meinem vollen Arbeitstag am Freitag (Das Seminar „Gewaltfreie Kommunikation für die Quarantäne“ war super! Deshalb veranstalte ich es am Samstag, den 28.3. gleich nochmal…) habe ich am Wochenende so gut wie gar nicht gearbeitet und die gemeinsame Zeit genossen.
Mit dem Frühlingsanfang sind auch Osterbücher, bunte Eier am Strauch und Osterbasteleien bei uns eingezogen.
Den Kindern war es sehr wichtig, dass jetzt Wochenende ist. Meine Tochter leitet das am Freitag Nachmittag immer mit dem Spruch „Hoch die Hände – Wochenende!“ ein. Es gab also keine Hausaufgaben und Projektzeit. Stattdessen Hausputz, Gottesdienst und Pfannkuchen zum Frühstück.
Samstag – Hausputz statt Hausaufgaben
Am 21.3. ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Der wird seit 2006 überall auf der Welt gefeiert.
Genau an diesem Datum, weil bei Menschen mit Down Syndrom das 21. Chromosom 3x vorhanden ist.
„We are all different – our socks should be too!“
❤️ Welt-Down-Syndrom-Tag ❤️
„Wir sind alle unterschiedlich – unsere Socken sollten es auch sein!“
Den Nachmittag haben wir gemütlich verbummelt. Obwohl es wieder richtig kalt geworden ist, waren die Kinder viel im Garten und haben Seilspringen geübt. Am Abend durften alle zusammen in einem Zimmer übernachten und noch ganz lange Hörspiel hören. Trotzdem waren sie so früh wach wie immer und zumindest bis zum späten Nachmittag trotz Übermüdung gut gelaunt 😉
Sonntag – 1000-Teile-Puzzle und Osterkarten
Ich bin so begeistert davon, was alles online geht. Sogar der Gottesdienst wird über Youtube direkt in unser Wohnzimmer übertragen
Der Große hat den ganzen Tag über gepuzzelt. Dass er sich so lange konzentriert und 1000 Teile an einem Tag schafft, hätte ich nicht gedacht.
Parallel dazu haben wir Osterkarten gebastelt. Da kam die Idee von Tante Claudia gerade recht:
Wir Eltern haben das Wochenende noch gemütlich ausklingen lassen. Wein trinken mit Freunden geht auch über Zoom.
Ich liebe die Entschleunigung, die Achtsamkeit und die gemeinsame Zeit ohne Termindruck.
1963. Die meisten unserer Eltern können beantworten, wo sie waren, als sie erfuhren, dass JFK ermordet wurde…
1997. Viele von uns können sich an den Tag erinnern, als die Medien die Nachricht vom Unfalltod von Lady Di’s verkündeten…
2001. Und sicher weiß jede von uns noch ganz genau, wo und wie sie von 9/11 erfuhr!
2020. Lasst uns in der aktuellen Situation Erinnerungen für unsere Kinder schaffen, an die sie in vielen Jahren mit einem Lächeln im Gesicht zurückdenken, mit einem Gefühl von Zusammengehörigkeit und Familie…
Lasst uns Dinge tun, die sich für unsere Kinder auf immer ins Gedächtnis einbrennen… im positiven!
„Wisst Ihr noch, damals im Frühjahr 2020, als der Welt der Atem stockte weil uns ein Virus im Griff hatte… da hat meine Mum etwas Unglaubliches mit uns gemacht…“
Was andere Familien in diesen Tagen erlebt haben, liest Du bei „Wochenende in Bildern„.
Und Du? Schreib mir gern in den Kommentare, wie Du das Wochenende verbracht hast.