Last Updated on 2. Februar 2022 by Marita
Drachen gehören zum Herbst wie kuschelige Höhlen und warmer Kakao. Von allem gab es bei uns an diesem Wochenende reichlich. Dabei war das Wetter gar nicht herbstlich, sondern voll allerschönstem Spätsommersonnenschein. Einfach wundervoll! Für uns Hessen lag dieses Wochenende übrigens mitten in den Herbstferien. Der Große war bis Sonntag früh noch bei uns, jetzt ist er für die zweite Ferienhälfte bei seiner Mutter.
Am Freitag kam Opa zu Besuch. Er wurde sofort vom Großen für eine lange Radtour in Beschlag genommen. Die letzten Meter bis zum Haus wurden dann die Mädchen geschoben. (Bevor jetzt Beschwerden kommen: Nur ganz ausnahmsweise ohne Helm!)
Die Kleine freute sich über einen Spielpartner für die Gesellschaftsspiele, die sie zum Geburtstag bekommen hatte. Bis spät in die Nacht erklärte sie geduldig alle Regeln. Am nächsten Morgen wachte sie erst um 7 Uhr. Das nenne ich als Mutter aber mal ausschlafen!
Drachen, so weit das Auge reicht
Am Samstag fuhren wir schon vormittags zum Drachenfest am Glauberg. Dort tummelten sich viele Profis und noch viel mehr Familien. Die Mädchen hatten zu ihren Geburtstagen im September neue Drachen geschenkt bekommen, die wir jetzt zum ersten Mal steigen ließen.
Die Kinder waren am meisten fasziniert von dem riesigen Kraken Drachen. „Love is in the air!“ – Drachen als Herz und Turteltäubchen.
Am Nachmittag werkelte die große lange alleine im Garten herum. Dabei heraus kam eine fantastische Höhle, die sie aus der Hängematte und den zurückgeschnittenen Fliederzweigen aufgespannt hatte. An den Stöcken hatte sie sogar eine Kochstelle eingerichtet und mehrere Vorratsbehälter liebevoll befestigt. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie kreativ Kinder spielen, wenn sie Raum und Zeit dafür haben.
Das Thema Höhle wurde am Sonntagmorgen weiter fortgesetzt, dieses Mal allerdings im Kinderzimmer. Die beiden Mädchen haben sich dort ganz gemütlich unter einer Matratze und vielen Decken eingerichtet und stundenlang friedlich zusammen gespielt *catch them being good.
Danach fuhren wir wir immer zum Gottesdienst. Im Anschluss daran wurde fleißig mit dem Kinderchor geprobt. Im November steht nämlich der nächste Auftritt im Kindergottesdienst an. Der Chor ist für uns alle ein echter Gewinn: Die Mädchen haben Spaß am Singen, währenddessen können wir Eltern in Ruhe Kaffee trinken und uns unterhalten. Und obendrein akzeptieren die beiden dann viel mehr, wenn Mama dienstags zu ihrer eigenen Chorprobe geht.
Am Nachmittag waren wir noch spontan zum Pizzaessen und Waffelbacken bei Freunden aus der Gemeinde. Ein wundervoll entspanntes Spätsommerwochenende geht damit zu Ende. Und was habt ihr so erlebt? Schreibt es mir doch in die Kommentare!
Mehr Wochenende in Bildern findet ihr wie immer bei Susanne.